Wenn es sich um eine vollständige Installation handelt, verwenden Sie die Befehle zum Starten oder Anhalten, um die ARCHIBUS-Datenbank und die Anwendungsserver zu starten, sodass sich Ihre und andere Arbeitsstationen anmelden können. Bei einer vollständigen Installation werden die Server automatisch freigegeben, wenn Sie die Anwendung starten.
Wenn Sie Smart Client als Unternehmens-Client-Arbeitsstation oder als Remote-Arbeitsstation ausführen, die Teil einer Arbeitsgruppe ("Nur-Client"-Installation) ist, müssen Sie die Server nicht starten. Informationen zu Nur-Client-Installationen finden Sie unter Bei einem Projekt anmelden.
Die Befehle zum Starten und Anhalten befinden Sie in der Gruppe "Server" auf der Multifunktionsleiste. Wenn die Server gestartet werden, steht der Befehl zum Anhalten zur Verfügung. Wenn die Server nicht gestartet wurden, steht der Befehl zum Starten zur Verfügung.
Hinweis: Die Befehle zum Starten/Anhalten ersetzen den ARCHIBUS Services Manager, der vor der Version V19 verwendet wurde. Anstelle des Befehls "Start/ARCHIBUS/Dienst starten" verwenden Sie die Befehle zum Starten und Anhalten innerhalb des Smart Client-Programms.
Der Befehl "Server starten" startet alle lokalen Sybase- und Microsoft SQL-Serverdatenbanken und anschließend den Jetty-Anwendungsserver.
Es kann nur eine Instanz des Prozesses/Dienstes für jeden Datenbank-Engine-Typ ausgeführt werden (Sybase ASA Runtime, Sybase ASA oder SQL Server express). Es können mehrere Datenbankprozesse oder Dienste gestartet werden (z. B. wenn Sybase ASA-, Sybase ASA Runtime- und/oder SQL Server Express-Datenbanken gleichzeitig gestartet werden).
Das Programm verwendet einen Dienstnamen, um einen aktiven Dienst zu erkennen. Jeder Datenbank-Engine-Typ enthält einen Dienstnamen.
Tipp: Windows Client/Server. Sie können sowohl den Smart Client als auch die Windows Client/Server-Versionen 17 und höher gleichzeitig an derselben Arbeitsstation nutzen. Wenn Sie Sybase nutzen, können Sie Ihr Projekt mit dem Smart Client-Befehl "Starten" starten. Stellen Sie dann vom Windows Client/Server-Programm eine Verbindung zu einem Projekt mit demselben Namen her, verbindet sich dieses Programm mit dem bereits aktiven Server und tauscht dieselben Daten aus.
Tipp: Anwendung und Konsolenanwendungen der Datenbank. Starten Sie lokale Projekte mit dem Sybase Runtime-Server, startet das Programm den Jetty-Anwendungsserver und den Sybase Runtime-Server als Konsolenanwendungen. Sie können diese Konsolenprozesse mit dem Smart Client-Befehl "Server anhalten" anhalten.
Die Sybase Runtime-Datenbank lässt sich auch anhalten, wenn Sie auf das Sybase-Symbol in der Windows-Symbolleiste rechtsklicken und dann "Schließen" auswählen.
Der Jetty-Anwendungsserver lässt sich mit dem Task Manager anhalten, indem man die Funktionen "JettyService.exe" und "Java.exe" schließt. Es ist nicht nötig, eventuell sichtbare jqs.exe- (Java Quick Start) oder jusched.exe-Prozesse (Java Update Scheduler) anzuhalten.
Tipp: Anwendung und Datenbankdienste. Starten Sie lokale Projekte mit einer anderen Datenbank, werden diese als Dienste aktiviert. Sie können diese Dienste mit dem Smart Client-Befehl "Server anhalten" anhalten. Sie lassen sich außerdem mit dem Windows Services Manager anhalten. Den Services Manager erreichen Sie über "Start/Run". Geben Sie "services.msc" ein, und klicken Sie "OK".
Tipp: Symbol der Datenbankdienste. Das Windows-Betriebssystem nimmt manchmal keine Erneuerung der Symbolleiste zur Entfernung des Symbols des Sybase-Datenbankservers vor. Bewegen Sie die Maus über die Leiste, damit Windows sie erneuert und das Symbol entfernt.
Tipp: Einrichtung von Sybase für Unternehmen. Sie können mit der Sybase-Verfasserdatenbank und dem Smart Client arbeiten. Nutzen Sie hierfür den Smart Client-Befehl "Projekte bearbeiten" zur Einrichtung eines Projekteintrags, in dem das Sybase-Projekt als "Unternehmens-Projekt" statt als "Lokales Projekt" bezeichnet wird. So wird verhindert, dass der Smart Client die Datenbank oder den Anwendungsserver zu öffnen versucht. Sie können nun in dieser Datenbank den Smart Client nutzen – sogar bei einer vollständigen Installation. Dieser Tipp gilt auch für die Jetty-, Tomcat- und WebLogic-Anwendungsserver.
So starten Sie die Dienste:
Führen Sie "Ansicht/Felder" in der Multifunktionsleiste aus. (Die Schaltfläche "Server starten" ist nur aktiviert, wenn keine Datenbank oder kein Anwendungsserver-Dienst oder -Prozess ausgeführt wird und wenn es sich um eine vollständige Installation handelt.)
Nach dem Starten können Sie von diesem Smart-Client-Programm, dem ARCHIBUS Smart Client-Erweiterung für AutoCAD oder DWG Editor-Programm auf die ARCHIBUS-Anwendung zugreifen.
Hinweis: Sie müssen die Server nur einmal starten. Anschließend können Sie auf sie zugreifen, selbst wenn Sie Smart-Client oder ARCHIBUS Smart Client-Erweiterung für AutoCAD oder DWG Editor beenden und neu starten.
Wenn Sie den Befehl "Sharing" verwenden, können die Peer-Arbeitsstationen im Netzwerk auf die ARCHIBUS-Anwendung zugreifen. Siehe Arbeitsstation freigeben.
Mit dem Befehl "Stopp" halten Sie die ARCHIBUS-Datenbank und die Anwendungsserver an. Dadurch werden alle auf diesem Server gehostete Benutzersitzungen beendet. Die Schaltfläche "Stopp" ist nur aktiviert, wenn ein Datenbank- oder Anwendungsserver-Prozess oder -Dienst ausgeführt wird.
Sie können den Dienst mithilfe dieses Befehls anhalten, selbst wenn Sie Smart Client seit dem Starten des Servers beendet und neu gestartet haben.
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